Ganzheitliche Gesundheit: Warum Körper, Geist und Alltag untrennbar verbunden sind
Gesundheit ist mehr als „nicht krank sein“. Sie entsteht dann, wenn Körper, Geist und Alltag zusammenspielen.
20 November 2025
Jasmin Cohen

Gesundheit ist mehr als „nicht krank sein“. Sie entsteht dann, wenn Körper, Geist und Alltag zusammenspielen – und wir aktiv etwas dafür tun. Genau hier setzt ganzheitliche Gesundheit an: Sie schaut auf den Menschen als Ganzes und verbindet Prävention, mentale Balance und einen nachhaltigen Lebensstil. ¹
Ganzheitliche Gesundheit bedeutet, dass körperliche, psychische und soziale Faktoren miteinander verschränkt sind. Dauerstress kann den Schlaf verschlechtern, schlechter Schlaf schwächt das Immunsystem, und soziale Isolation erhöht das Risiko für psychische Belastungen. ¹ ²
Ein ganzheitlicher Ansatz fragt daher nicht nur: Welche Beschwerden habe ich? – sondern auch: Welche Rahmenbedingungen tun mir gut? Dazu zählen Ernährung, Bewegung, Schlaf, mentale Gesundheit, Arbeitsumfeld und Zugang zu medizinischer Versorgung.
Die WHO zeigt in den World Health Statistics 2024, dass nichtübertragbare Krankheiten (Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Krebs) weiterhin die größte Krankheitslast tragen – und Lebensstil, Stress und Alterung hier eine Rolle spielen. ¹ Gleichzeitig berichtet der Report Health at a Glance: Europe 2024, dass europäische Gesundheitssysteme unter Druck stehen und Prävention stärker genutzt werden müsste. ²
Die aktuelle Mavie Mental Health & Stress Study zeigt: Stress und Schlafprobleme sind für viele Menschen in Österreich spürbare Alltagsthemen.³ Damit ist klar: Wer Gesundheit nur körperlich denkt, greift zu kurz.
In Österreich gibt es die jährliche, kostenlose Vorsorgeuntersuchung – tatsächlich nehmen aber nur rund 12–13 % der anspruchsberechtigten Bevölkerung in einem Jahr teil.⁴ Dabei könnten durch Vorsorge Krankheiten frühzeitig erkannt, diagnostiziert und behandelt werden. Denn früh dran sein zahlt sich aus: Früh erkannte Risikofaktoren lassen sich oft mit Lebensstiländerungen oder gezielter medizinischer Begleitung gut beeinflussen. ⁴ ⁶
Die WHO empfiehlt Erwachsenen mindestens 150 Minuten Bewegung pro Woche – das entspricht 5×30 Minuten zügigem Gehen oder Radfahren. ¹ Das muss kein Leistungssport sein, entscheidend ist die Regelmäßigkeit.
Aktuelle Gesundheitskommunikation – etwa von der EU und von Harvard Health – betont immer stärker die Rolle von Stressabbau, Achtsamkeit und ausreichend Schlaf für die psychische Stabilität. ⁷ ⁸ Schon kurze, regelmäßige Achtsamkeits- oder Atempausen können helfen, das Stressniveau zu senken – wichtig ist, dass sie in deinen Alltag passen.
Neue Reviews zur Darm–Gehirn-Achse zeigen, dass ein vielfältiges Mikrobiom (Gemüse, Ballaststoffe, wenig Hochverarbeitetes) positiv mit mentaler und körperlicher Gesundheit zusammenhängt. ⁹ Ganzheitlich heißt daher auch: Was du isst, wirkt nicht nur auf deinen Körper, sondern auch auf dein Wohlbefinden. MavieMe bietet zum Beispiel einen Mikrobiomtest an - diesen kann man einfach von zuhause aus durchführen.
Die EU stuft digitale Gesundheit und Telemedizin inzwischen als fixen Bestandteil moderner Versorgung ein – auch für Prävention und Nachsorge.⁵ Die OECD hat 2025 noch einmal zusammengefasst, wie Telemedizin sinnvoll eingesetzt werden kann. ¹⁰
Gesundheit entsteht dort, wo wir leben und arbeiten – nicht nur in der Ordination. Ein gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld, psychologische Beratung oder niedrigschwellige Selbsttests können verhindern, dass kleine Probleme groß werden.
Betriebliche Gesundheitsprogramme wie von Mavie Work setzen genau hier an und verbinden körperliche und mentale Angebote für Mitarbeiter:innen.
Und mit Angeboten wie Zuhause-Tests von Mavie Me lassen sich relevante Gesundheitswerte von den eigenen vier Wänden aus bestimmen – ideal für Menschen, die ihre Gesundheit aktiv steuern wollen.
Status klären:
Wo stehe ich körperlich (z.B. Vorsorgeuntersuchung), wo mental (Stress, Schlaf), wo sozial (Unterstützung, Beziehungen)?
Kleine, realistische Ziele setzen:
10 Minuten Bewegung sind besser als gar keine. Eine fixe Schlafenszeit funktioniert oft besser als „ich schlafe einfach mehr“.
Regelmäßig überprüfen:
Was hat mir in den letzten 4 Wochen gutgetan? Was war zu viel?
Unterstützung nutzen:
Telemedizin, betriebliche Programme oder evidenzbasierte Inhalte helfen, dranzubleiben. ⁵ ¹⁰
Ganzheitliche Gesundheit ist kein esoterisches Konzept, sondern eine sehr pragmatische Antwort auf moderne Belastungen: Wir leben schneller, arbeiten digitaler, werden älter – also müssen wir Körper, Geist und Alltag zusammen denken.
Mit einem präventiven Zugang, detaillierten Informationen und gut erreichbaren Angeboten – digital, zuhause oder über den Arbeitgeber – wird gesund bleiben deutlich leichter.
Mavie versteht Gesundheit genau so und begleitet dich mit lösungsorientierten und niederschwelligen Angeboten.
Wenn du regelmäßige Impulse willst, melde dich zum Newsletter an – ohne Druck, aber mit Mehrwert:
Sources:
1. World Health Organization. (2024). World health statistics 2024: monitoring health for the SDGs. https://www.who.int/publications/b/74273 who.int+2who.int+2
2. OECD & European Commission. (2024). Health at a Glance: Europe 2024. https://www.oecd.org/en/publications/health-at-a-glance-europe-2024_b3704e14-en.html OECD+2Public Health+2
3. Mavie. (2025). Mental Health & Stress Study (2025). https://www.mavie.care/en-AT/mental-health-and-stress-study Mavie.care – Dein Gesundheitsbegleiter
4. Österreichische Gesundheitskasse / Sozialversicherung. (2025). Vorsorgeuntersuchung / Gesundheits-Check: jährlich kostenlos. https://www.sozialversicherung.at/cdscontent/?contentid=10007.844026 & https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/?contentid=10007.878943 gesundheitskasse.at+2sozialversicherung.at+2
5. European Commission. (2025). Digital health and care – Public Health. https://health.ec.europa.eu/ehealth-digital-health-and-care/digital-health-and-care_en Public Health
6. European Commission / State of Health in the EU. (2024). Health at a Glance: Europe – prevention and screening sections. https://health.ec.europa.eu/state-health-eu/health-glance-europe/health-glance-europe-2024_en Public Health+1
7. Harvard T.H. Chan School of Public Health. (2024). Mindfulness can help improve mental health. https://hsph.harvard.edu/research/health-communication/creator-program/creator-resources/mindfulness/ hsph.harvard.edu
8. NIH / U.S. National Institutes of Health. (2021, still valid). Mindfulness for Your Health. https://newsinhealth.nih.gov/2021/06/mindfulness-your-health newsinhealth.nih.gov
9. Loh, J. S. et al. (2024). Microbiota–gut–brain axis and its therapeutic applications. Signal Transduction and Targeted Therapy. https://www.nature.com/articles/s41392-024-01743-1 nature.com
10. OECD. (2025). Leading practices for the future of telemedicine. https://www.oecd.org/content/dam/oecd/en/publications/reports/2025/01/leading-practices-for-the-future-of-telemedicine_d5392fd9/496a8ffe-en.pdf OECD